Rückblick
Ein Rückblick in Wort, Bild und Ton zu
einer Veranstaltung der katholischen
Gemeinde St. Joseph Borna.
Videos: Die Sternsinger
Sternsinger in den Zeiten vor Corona im Bornaer Rathaus. In diesem Jahr läuft die Aktion anders ab.
Sternsinger:
Päckchen statt Gesang
Keine
traditionelle Sammelaktion / Spenden
möglich
Borna. An sich wären sie schon seit
Tagen unterwegs. In Borna und im Umland.
Die Sternsinger, die in jedem Jahr rund um
den Dreikönigstag am 6. Januar singend an
Häusern und in Behörden Spenden für einen
guten Zweck sammeln. Wegen Corona ist auch
das in diesem Jahr anders. Statt
persönlicher Kontakte und der Sammlung von
Barspenden gibt es Spendenpäckchen, die im
Rahmen eines Gottesdienstes am Sonntag,
dem 27. Dezember 2020, in der katholischen
Kirche in der Stauffenbergstraße gesegnet
wurden, teilt Andreas Schulz mit. Er ist
einer der Verantwortlichen für die
Sternsingeraktion in der Bornaer
St.-Joseph-Gemeinde,
die seit einem
Jahr zur katholischen Pfarrei Hl. Teresia
Benedicta vom Kreuz – Edith Stein in
Limbach-Oberfrohna gehört.
Das Segenspäckchen enthält einen
Aufkleber mit dem Dreikönigssegen, einen
Flyer sowie ein Spendentütchen. Der Flyer
informiert darüber, wie kontaktlos per
Überweisung oder mit PayPal gespendet
werden kann, beziehungsweise wie die
Spendentüten übergeben werden.
Wer ein Segenspäckchen haben möchte,
der sollte sich unter
sternsinger@kath-kirche-borna.de,
unter der Telefonnummer (03433) 20 83 50
auf dem Anrufbeantworter oder im Internet
unter
www.kath-kirche-borna.de/sternsinger
anmelden. Die Segenspäckchen werden im
Laufe des Monats verteilt. Die bundesweite
Sternsingeraktion läuft in diesem Jahr bis
zum 2. Februar, in Borna bis Ende Januar.
Die Spenden werden 2021 unter dem Motto
"Kindern Halt geben – in der Ukraine und
weltweit" gesammelt. Dass die Ukraine in
diesem Jahr Beispielland der
Sternsingeraktion ist, hat mit der
speziellen Situation von Ukrainern in
Polen zu tun, erläutert Andreas Schulz.
Viele Ukrainer arbeiten in Polen und sind
damit oftmals von ihren Kindern getrennt.
Ganz ohne Gesang soll es aber bei den
Sternsingern in diesem Jahr doch nicht
zugehen. So sind am Dienstag
Corona-gerechte Auftritte vor dem
Landratsamt in der Stauffenbergstraße
sowie dem Bornaer Rathaus geplant – mit
Abstand und im Freien. Womöglich stimmen
die Sternsinger, alle aus einer Familie,
sogar ein Lied an.
Dresden. Die
Corona-Pandemie hat dieses Jahr die
Sternsinger in Sachsen ausgebremst. "Die
Kinder können nicht von Tür zu Tür gehen",
sagte gestern (Donnerstag, 7. Januar 2021)
der Sprecher des Bistums Dresden-Meißen,
Michael Baudisch. Um dennoch auf diesen
Brauch nicht verzichten zu müssen, hätten
sich die Gemeinden Alternativen überlegt.
So habe etwa eine Gemeinde in Dresden
einen Videoclip mit Liedern und dem Segen
aufgenommen. Andere verteilten kleine
Päckchen mit Texten, sodass die Empfänger
die Haussegnung selbst vornehmen können.
Die Segensformel "20*C+M+B+21" sei darin
als Aufkleber enthalten, Empfänger könnten
sie aber auch selbst mit Hilfe eines
beigelegten Kreidestücks über ihre Tür
schreiben.
Ministerpräsident Michael Kretschmer
(CDU) hat am Dreikönigstag trotzdem Besuch
in der Staatskanzlei bekommen.
Stellvertretend habe ihm eine Familie mit
Abstand und Mundschutz den Segenswunsch
fürs neue Jahr überbracht, erklärte
Baudisch.
Den Angaben nach sind in diesen Tagen
normalerweise etwa 1.000 Kinder und
Jugendliche im Bistum Dresden-Meißen als
Sternsinger unterwegs. Dabei sammeln sie
Spenden für Hilfsprojekte für Kinder in
Not – vor einem Jahr waren es mehr als
361.000 EUR. Gespendet werden kann auch
dieses Jahr zum Beispiel per Überweisung.
Insgesamt litten die kirchlichen
Hilfswerke derzeit darunter, dass weniger
Menschen in die Gottesdienste kämen,
erläuterte Baudisch. Dadurch komme in den
Kollekten zugunsten deren Arbeit weniger
Geld zusammen.
Text: Leipziger Volkszeitung (08.01.2021) Foto:
Sternsinger
mit Maske vor Rathaus
Borna. Selbst
die Heiligen Drei Könige müssen sich in
diesem besonderen Jahr an die Hygiene- und
Abstandsregeln halten: Mit
Mund-Nasen-Schutz waren jetzt (Dienstag,
12. Januar 2021) die Sternsinger der
katholischen Gemeinde vor dem Bornaer
Rathaus unterwegs. Weil die traditionelle
Spendensammlung an den Haustüren in diesem
Jahr wegen Corona nicht möglich ist,
verteilten die Kinder sogenannte
Segenspäckchen, die im Rahmen eines
Gottesdienstes in der katholischen Kirche
in der Stauffenbergstraße gesegnet wurden.
Das Segenspäckchen enthält einen
Aufkleber mit dem Dreikönigssegen, einen
Flyer sowie ein Spendentütchen. Der Flyer
informiert darüber, wie kontaktlos per
Überweisung oder mit PayPal gespendet
werden kann. Beispielland der bundesweiten
Aktion ist in diesem Jahr die Ukraine. Die
Sternsingeraktion läuft bis 2. Februar.
Text: Nikos Natsidis, Leipziger Volkszeitung (14.01.2021) Foto: Jens Paul Taubert
Sternsinger
bei Kretschmer
Dresden (mb).
Der traditionelle große Jahresauftakt der
Sternsinger in der Sächsischen
Staatskanzlei am 6. Januar ist in diesem
Jahr einer Minimal-Variante gewichen.
Johanna Lennartz aus der Dresdner
Domgemeinde überbrachte mit ihren beiden
Kindern Josua (12) und Miriam (8),
gewandet als Heilige Drei Könige, dem
Ministerpräsidenten den Segenswunsch für
das neue Jahr. Begleitet wurden sie von
Ulrich Clausen, Sternsinger-Beauftragter
des Bistums Dresden-Meißen, und Diakon
Daniel Frank, Leiter des Katholischen
Büros Sachsen.
Text: Tag des Herrn (17.01.2021) Foto: Michael Baudisch
Sternsinger
brachten Segen – trotz Corona
Borna. Gerade
in Zeiten der weltweiten Corona-Pandemie
war es den Sternsingern unserer
katholischen Gemeinde wichtig, dem Rathaus
ihren traditionellen Segen "Christus
mansionem benedicat" ("Christius segne
dieses Haus") zu bringen. Deshalb kamen
die Sternsinger am Dienstag, dem 12.
Januar 2021, ohne Gesang und mit
Mund-Nasen-Schutz ans Rathaus – betreten
durften sie das Haus aus Gründen des
Infektionsschutzes nicht. Sie übergaben
ein Segenspäckchen, das einen Aufkleber
mit dem Dreikönigssegen (20*C+M+B+21), der
im Gottesdienst gesegnet wurde, einen
Flyer, welcher über die Spendenaktion
informiert, und ein Spendentütchen
enthielt, mit welchem die Sternsinger für
die Kinder unserer Welt sammeln. An die
Rathaustür konnte der Segen aber trotz der
gültigen Einschränkungen direkt angebracht
werden. Gesammelt wurde in diesem Jahr
unter dem Motto "Kindern Halt geben – in
der Ukraine und weltweit!"
Text: Bornaer Stadtjournal (09.02.2021) Foto:
Sternsinger vorm Rathaus Borna mit Oberbürgermeisterin Simone Luedtke.
In diesem Jahr war vieles anders. So
wurden Segenspäckchen in den Briefkästen
in Borna, aber auch in Frohburg,
Regis-Breitingen, Neukieritzsch und Wyhra
verteilt, die auch Hinweise dazu
enthielten, wie Spenden möglich waren.
Dazu gehörte auch ein Umschlag für
Bargeld, der in der St.-Joseph-Gemeinde in
der Stauffenbergstraße abgegeben werden
konnte, die seit letztem Jahr zur
katholischen Pfarrei Hl. Teresia Benedicta
vom Kreuz – Edith Stein in
Limbach-Oberfrohna gehört.
Die Spenden wurden in diesem Jahr
unter dem Motto "Kindern Halt geben – in
der Ukraine und weltweit" gesammelt.
Hintergrund war die spezielle Situation
von Ukrainern, die ihren Lebensunterhalt
oftmals in Polen verdienen und dadurch von
ihren Kindern getrennt sind.
Spendensammeln am Bornaer Rathaus
Zweimal, so Andreas Schulz, konnten
die Spendensammler gewissermaßen normal um
Spenden bitten – am Landratsamt und am
Rathaus. Gesammelt wurde zudem auch in der
evangelischen Emmauskirchgemeinde Bornaer
Land.
Möglicherweise erhöht sich das
Spendenaufkommen noch. Die
Sternsingeraktion läuft in diesem Jahr bis
zum Ende des Monats. Organisator Schulz:
"Vielleicht gibt es noch einige
Rückläufer."
Text: Nikos Natsidis, Leipziger Volkszeitung (20.02.2021) Foto: Jens Paul Taubert
[Zum Vergrößern auf das Bild klicken.]
Fotos: Stadt Borna, Brigitte Laux & Andreas Schulz