Kanzlerin will
Sternsingern helfen
Traditioneller Empfang bei Angela Merkel im
Kanzleramt / Sternsinger aus Zwickau dabei
Zwickau
/ Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)
empfing traditionell die Sternsinger. Mit dabei:
Eine Gruppe aus Zwickau.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den
Sternsingern für ihr Engagement zugunsten
benachteiligter Kinder gedankt und ihre
Unterstützung zugesagt. Die Bundesregierung
wolle mithelfen, die Lebensbedingungen für
Kinder weltweit zu verbessern, sagte Merkel
beim Besuch der Sternsinger im Kanzleramt.
Als Könige verkleidet brachten 108 Mädchen
und Jungen aus den 27 deutschen Bistümern den
Segen der Sternsinger zur Kanzlerin. Darunter
war auch eine Gruppe aus Zwickau. Bundesweit
beteiligen sich rund eine halbe Million
Kinder an der 52. Aktion Dreikönigssingen.
Merkel betonte, Überzeugungskraft wachse
durch Gemeinschaft. Nur so lasse sich etwas
erreichen.
Der scheidende Präsident des
Kindermissionswerks "Die Sternsinger", Winfried
Pilz, sagte, die Sternsinger appellierten an die
politisch Verantwortlichen, neue Wege für Kinder
und ihre Welt zu eröffnen. Dies betreffe den
Zugang zu Bildung ebenso wie Umweltschutz,
Finanz- und Wirtschaftspolitik. Bevor
Sternsinger aus dem Bistum Görlitz mit Kreide
den Segensspruch "20*C+M+B+10" an die Südtreppe
des Kanzleramts schrieben, überreichten sie
Merkel noch einen orangefarbenen Schnürsenkel
mit dem Leitspruch der diesjährigen Aktion:
"Komm, geh mit - Kinder finden neue Wege".
Die vom Bund der Deutschen Katholischen
Jugend (BDKJ) und dem Kindermissionswerk "Die
Sternsinger" getragene Aktion gibt es seit
1959. Seitdem kamen insgesamt mehr als 650
Millionen EUR Spenden für Kinder in Afrika,
Asien, Lateinamerika, Ozeanien und Osteuropa
zusammen. Allein im vorigen Jahr erbrachte
die Aktion knapp 40 Millionen EUR.
|