Rückblick
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Lampionumzug führt über Reichstor zur Kunigundenkirche
Kinder treffen sich am Sonntag zum Martinsfest

Borna (Eig. Ber.). Von der Stadtkirche am Martin-Luther-Platz über das Reichstor zur Kunigundenkirche führt in diesem Jahr der Lampionumzug, mit die evangelische und katholische Gemeinde am Sonntag (11. November 2001) traditionell den Martinstag begehen. Die Kinder nebst Eltern und Großeltern treffen sich 17:00 Uhr an der Stadtkirche. Am Reichstor steht dann eine Szene aus dem Leben des Heiligen auf dem Programm, die Mädchen und Jungen aus der katholischen Gemeinde spielen. Die Teilnehmer, so Lutz Kinmayer, Gemeindereferent in der katholischen Gemeinde, sollten Martinshörnchen mitbringen, die geteilt werden können.

Hintergrund des Martinsfestes ist die Legende vom Heiligen Martin, der im 4. Jahrhundert einem frierenden Bettler half, indem er seinen Soldatenmantel kurzerhand mit dem Schwert teilte. Die Geschichte gilt auch deshalb als besonders eindrucksvoll, weil der Heilige zunächst als Offizier unter Kaiser Konstantin seinen Lebensunterhalt verdiente. Später wurde der gewandelte Kriegsmann Bischof im französischen Tours.
Text: Leipziger Volkszeitung (09.11.2001)
Foto:

Leibhaftiges Pferd beim Martinsspiel am Reichstor
Traditioneller Laternenumzug führte Hunderte Kinder und Eltern vorgestern vom Martin-Luther-Platz zur Kunigundenkirche

Borna (Eig. Ber.). Zum erwarteten großen Menschenauflauf kam es vorgestern (Sonntag, 11. November 2001) Abend beim traditionellen Lampionumzug zum Martinstag, zu dem evangelisch-lutherische, freie evangelische und katholische Kirchgemeinde gemeinsam eingeladen hatten. Insgesamt 200 Mädchen und Jungen sowie Eltern und Großeltern liefen zunächst von der Stadtkirche am Martin-Luther-Platz zum Reichstor, wo Kinder aus der katholischen Gemeinde das Geschehen um die legendäre Teilung des Mantels des Heiligen Martins im 4. Jahrhundert auf einer kleinen Bühne darstellten.

Der Höhepunkt wie in jedem Jahr: Ein leibhaftiges Pferd. Der Laternenumzug endete in der Kunigundenkirche.
Text: Leipziger Volkszeitung (13.11.2001)
Fotos: Andreas Döring
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