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Sternsinger ab morgen in
Borna unterwegs
Hilfsaktion der katholischen Kirche startet
Borna (Eig. Bericht). Die Sternsinger
sind von morgen (Donnerstag, 6.
Januar 2000) bis Sonntag wieder in der
Region unterwegs. Wie die katholische
Kirchgemeinde Borna jetzt mitteilte,
werden sie dieses Jahr in Borna,
Kitzscher, Regis-Breitingen und Deutzen
auf den Straßen zu sehen sein.
In diesem Jahr steht die
Sternsingeraktion unter dem Motto "Jesus
Christus - Brot des Lebens, damit Kinder
heute leben können". "Brot" stehe hier als
ein Symbol für die Grundversorgung des
Menschen. "Dazu gehören nicht nur Nahrung,
Kleidung, Wohnung, sondern auch Liebe,
Geborgenheit, Bildung, Selbstbestimmung
und Zugehörigkeit zu einer Gruppe, einem
Volk, einer Nation, Hoffnung auf Leben
gegen alle Sinnlosigkeit und
Verzweiflung", heißt es in einer
Information der Kirchgemeinde.
Im Mittelpunkt der diesjährigen Aktion
steht das Land Mexiko, in dem verschiedene
Hilfsprojekte finanziert werden sollen,
wurde weiter mitgeteilt.
Das Sternsingen ist ein uralter
christlicher Brauch. Die Sternsinger
verstehen sich als Erben der Weisen aus
dem Morgenland, die, von einem Stern
geführt, das neugeborene Jesuskind im
Stall aufsuchen, um ihm ihre Gaben
darzubringen. 1959 begann das
Kindermissionswerk der Kirche mit einer
Aktion für Notleidende, die inzwischen als
größte Aktion von Kindern für Kinder gilt.
Bisher wurden etwa eine halbe Milliarde
Mark für mehr als 25.000 Projekte
gesammelt.
In Borna möchten die Sternsinger morgen
in der Zeit zwischen 16:00 Uhr und 18:30
Uhr Geschäfte und öffentliche
Einrichtungen besuchen. Familien werden
auf Wunsch am Sonntag besucht. Dazu liegen
Listen im katholischen Pfarramt,
Stauffenbergstraße 7, aus.
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Text: Leipziger Volkszeitung (05.01.2000) Foto: |
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Kinder sammeln für
Kinder - Sternsinger gestern beim
Bürgermeister
Borna.
Die Sternsinger sind wieder unterwegs:
Auftakt war gestern (Donnerstag, 6.
Januar 2000) ein Auftritt beim Bornaer
Oberbürgermeister Bernhard Schubert.
Danach zogen die Kinder und Jugendlichen
der katholischen Gemeinde Borna durch
Geschäfte der Stadt. Bis zum Sonntag
wollen sie noch in Kitzscher,
Regis-Breitingen und Deutzen sowie
Frohburg und Flößberg singen.
Das Dreikönigs- oder Sternsingen ist ein
uralter christlicher Brauch. Die Sänger
verstehen sich als Erben der Weisen aus
dem Morgenland, die von einem Stern zum
Christuskind geführt wurden. Seit Ende der
50er Jahre sammeln sie für Kinder in Not.
Diesmal sollen Hilfsprojekte in Mexiko
finanziert werden.
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Text: Leipziger Volkszeitung (07.01.2000) Foto: Andreas Döring |
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Segen bringen und Geld
für Kinder in Not
Die Sternsinger waren bis gestern in Borna und
Umgebung unterwegs
Borna.
Die Sternsinger der katholischen Gemeinde
waren bis gestern (Sonntag, 9.
Januar 2000) in Borna und Umgebung
unterwegs, besuchten Bürgermeister,
Geschäftsleute, auch Heimbewohner und auf
Wunsch Familien. Sie sammelten Geld für
Kinder in Mexiko. LVZ-Redakteurin Claudia
Carell begleitete sie ein Stück.
"Vorhin hat mich jemand aus meiner
Klasse gefragt, warum hier so viele Kinder
warten. Da habe ich ihm gesagt, dass wir
Sternsingen. Und da hat er gemeint: Das
ist aber komisch", erzählt die kleine
Sarah. Sie hat eine goldene Papier-Krone
auf dem Kopf, einen Umhang über der Jacke
und steht mit ihren Freunden auf dem
Bornaer Marktplatz. So was würden sie
öfter hören, meinen die anderen
Sternsinger - und machen sich nichts
daraus.
Stichwort:
Sternsingen
Das Dreikönigs- oder Sternsingen
ist ein uralter christlicher Brauch.
Die Sternsinger verstehen sich als
die Erben der Weisen aus dem
Morgenland, die von einem Stern zum
neugeborenen Jesuskind geführt
wurden. Im Laufe der Geschichte
änderte sich dieser Brauch. Im 16.
Jahrhundert mussten Lateinschüler
ihr Schul- und Kostgeld als Almosen
erbitten. 1959 begann das
Kindermissionswerk mit einer Aktion
für Notleidende und knüpfte dazu an
den alten Brauch an. Bisher wurde
dabei etwa eine halbe Milliarde Mark
gesammelt und mehr als 25.000
Projekte unterstützt.
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Bernadette zum Beispiel ist
schon seit sieben Jahren beim Sternsingen
dabei. "Wir wollen Segen bringen und Geld
sammeln für Kinder in Not", sagt die
13-jährige. Diesmal fließt das Geld der
Sternsinger-Aktion in Hilfsprojekte für
Mexiko. Zwei bis drei Wochen vorher bereitete
die katholische Gemeinde in Borna die Sache
vor. "Wir haben ein Video über Mexiko
gesehen", sagt die 14-jährige Christina, die
schon seit acht Jahren beim Sternsingen
mitmacht. "Und dann haben wir noch
mexikanisch gegessen: solche Chips mit 'ner
komischen Soße", fügt Christina hinzu.
Auch ihre Kostüme bringen die Kinder und
Jugendlichen jedes Jahr vor dem Tag der
Heiligen Drei Könige auf Vordermann. Wenn
eine Krone kaputt ist, basteln sie eine
neue oder bessern Kostüme aus. Und
natürlich üben sie ihre Lieder und
Gedichte.
Als die Sternsinger in das Geschäft
"Buch und Kunst" am Markt treten, lächelt
die Inhaberin Kristina Kügler. Sie hat die
Mädchen und Jungen hier schon oft begrüßt.
Sie singen auch dieses Jahr wieder vom
hellen Licht, das in die dunkle Nacht kam
und meinen damit den Gottessohn Jesus
Christus. Rebekka kennt ihre Zeilen gut:
Die Welt, in der wir
leben,
Die hat für alle Brot,
Wir müssen nur recht teilen,
Dann gibt es keine Not.
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Text: Claudia Carell, Leipziger Volkszeitung (10.01.2000) Foto: Andreas Döring |
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5.659 DM: Rekordsumme
gesammelt
Stersinger-Aktion erfolgreich
Borna (Eig. Ber.). Eine Rekordsumme
vermeldet die katholische Gemeinde Borna
für die diesjährige Sternsingeraktion.
Dabei kamen 5.659 Mark und außerdem viele
Süßigkeiten zusammen. Das Geld soll
Hilfsprojekten in Mexiko zugute kommen.
Die Mädchen und Jungen, die auch den
Bornaer Oberbürgermeister Bernhard
Schubert im Rathaus besuchten, waren dabei
in der gesamten Region aktiv. Dabei
sammelten sie in öffentlichen
Einrichtungen ebenso wie in Geschäften und
Wohnungen. Wie es in einem Bericht der
katholischen Gemeinde gegenüber der LVZ
weiter dazu heißt, waren die Sternsinger
überrascht von den zahlreichen positiven
Reaktionen bei den Bürgern. So wurden sie
von einem Busfahrer kostenlos nach
Borna-Nord befördert.
Unterstützung gab es auch von Kindern
der evangelischen Kirchgemeinde in
Bubendorf. Die Gelder gehen jetzt an das
Kindermissionswerk in Aachen.
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Text: Leipziger Volkszeitung (17.01.2000) Foto: |
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