Sammlung für Kinder in Bangladesh
Sternsinger Anfang Januar in Region unterwegs

Borna. Vom 7. bis 9. Januar 1999 sind 25 Kinder und Jugendliche in Borna, Zedtlitz, Neukirchen, Wyhra, Frohburg, Deutzen, Regis-Breitingen, Flößberg und Kitzscher unterwegs und segnen Wohnungen und Häuser. Sie schreiben mit Kreide das Zeichen "19*C+M+B+99" an die Türen. Die Anfangsbuchstaben kommen aus dem Lateinischen. Ausgesprochen und auf Deutsch: "Christus segne dieses Haus". Sie gehören zu der katholischen Gemeinde St. Joseph Borna. Sie singen und erzählen: Gott ist Mensch geworden - sie sammeln in diesem Jahr schwerpunktmäßig für Kinder in Bangladesh.

Denn das Brot der Erde reicht für alle
Sternsinger sind wieder unterwegs / Ihr erster Besuch galt Oberbürgermeister Schubert

Borna. Cäcilia und Christina sind schon das fünfte Mal mit den Sternsingern unterwegs. "Wir wollen die Geburt Christi verkünden und etwas für einen guten Zweck tun", meinen die beiden Mädchen aus der katholischen Gemeinde St. Joseph Borna. Noch heute und morgen (Freitag und Samstag, 8. und 9. Januar 1999) ziehen sie mit ihren Freunden durch Städte und Dörfer, singen vor den Türen, sammeln Geld und segnen die Häuser und Wohnungen. Ihr erster Besuch galt im Bornaer Rathaus dem Oberbürgermeister Bernhard Schubert.

Das Hauptanliegen der Sternsinger sei, die Segensbotschaft zu den Leuten zu bringen, erklärt der Gemeindereferent Michael Pfeifer. Mit Kreide schreiben die Kinder das Zeichen "19*C+M+B+99" über die Türen. Diese Anfangsbuchstaben kommen aus dem Lateinischen und heißen ausgesprochen auf Deutsch: "Christus segne dieses Haus".

Das Geld in den Sammelbüchsen ist in diesem Jahr für die Kinder in Bangladesh bestimmt. Denn das Brot der Erde reicht für alle, verkünden die Sternsinger.

Sternsinger sammelten mehr als 4.700 Mark für Bangladesh

Borna. Exakt 4.705,92 Mark und einen österreichischen Schilling haben die Sternsinger in diesem Jahr in Borna und Umgebung gesammelt. Dies teilte jetzt die katholische Gemeinde St. Joseph in einer Pressemitteilungen gegenüber der LVZ mit. Verkleidet als Könige und Sternträger waren 25 Kinder und Jugendliche vom 7. bis 9. Januar in der Region unterwegs, besuchten Geschäfte und auf Wunsch auch Wohnungen. "Wir kommen aus dem Morgenland", mussten die Sammler schon mal erklären, wenn Passanten sich ungläubig erkundigten, ob Fasching sei. Das gesammelte Geld kommt nach Informationen der katholischen Gemeinde Kinderprojekten in Bangladesh zugute.