Rückblick
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Nachbarschaftsfest in Borna

Mit dem irischen Segenswunsch-Lied "Und bis wir uns wiedersehen" endete am gestrigen Samstagnachmittag, dem 5. September 2015, das erste Nachbarschaftsfest in der Bornaer Stauffenbergstraße. Etwa 25 interessierte Einwohner der Stauffenberg- und angrenzenden Leibnizstraße, unter ihnen alteingesessene Nachbarn sowie neuhinzugezogene Familien, waren der Einladung der katholischen Pfarrgemeinde St. Joseph gefolgt. Sie und ebenso viele Gemeindemitglieder wurden vor dem Pfarrhaus von Pfarrer Dietrich Oettler um 15:00 Uhr mit unerwartetem Sonnenschein begrüßt.

Im Anschluss führte Franz Waberzeck die Gäste in die Kirche und erzählte ihnen einiges Wissenswertes zu deren Geschichte und Inneneinrichtung. Bei Fragen zum kirchlichen Leben, insbesondere warum eigentlich die Kirchturmglocke täglich zu bestimmten Zeiten läutet, erhielt er Unterstützung von Pfarrer Oettler: "Heutzutage erinnert das Glockenläuten am Mittag um 12:00 Uhr nicht nur die Mitarbeiter im benachbarten Landratsamt daran, ihre verdiente Pause zu nehmen. Sondern es ist eine alte christliche Tradition, die die Gläubigen in deren Umgebung schon seit Jahrhunderten daran erinnern soll, morgens, mittags sowie abends um 18:00 Uhr den Angelus ('Engel des Herrn') zu beten und Gott für den Tag zu danken. Das Gebet ist benannt nach seinen ersten Worten 'Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft' und soll an die Menschwerdung Jesus Christus erinnern."

Die Kaffeepause mit selbstgebackenem Kuchen im kleinen Gemeindesaal war schließlich eine gute Gelegenheit ins Gespräch zu kommen und sich gegenseitig kennenzulernen. Doch auch für die Jüngeren gab es an diesem Nachmittag, neben dem Besuch des Spielplatzes im Pfarrgarten, verschiedene Angebote: Beispielsweise unter Anleitung eine Glocke basteln oder miteinander Bingo spielen. Zum Ende des kleinen Festes, gegen 16:30 Uhr, lud Pfarrer Oettler noch einmal für etwas gemeindeeigene Musik in die Kirche ein. Neben ihm beteiligten sich ebenso Elisabeth Kreißig an der Orgel und fünf junge Frauen der ehemaligen Jugendband "Traumsturm" an dem etwa halbstündigen Konzertprogramm. Den Abschluss bildete der gemeinsame Gesang des irischen Liedes. Diesen Wunsch möchten die Organisatoren zum Anlass nehmen, sich bei allen Gästen für ihr Kommen zu bedanken und erhoffen sich ein "Wiedersehen".
Text: Philipp Ramm


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Fotos: Philipp Ramm
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