Rückblick
...
Innehalten und Gedenken
Volkstrauertag

Borna (nn). Morgen (Sonntag, 14. November 2010) findet 14:00 Uhr auf dem Bornaer Friedhof anlässlich des Volkstrauertages eine Feierstunde zu Ehren der Opfer der beiden Weltkriege und des Nationalsozialismus statt. Oberbürgermeisterin Simone Luedtke (Die Linke) und Vertreter der Kirchen gedenken an diesem Tag der Opfer und fordern die Bürger zur Teilnahme an der Gedenkveranstaltung auf.

Der CDU-Landtagsabgeordnete und Kreisvorsitzende Georg-Ludwig von Breitenbuch hat unterdessen die Bedeutung des Volkstrauertages unterstrichen. "Der Volkstrauertag ist ein bedeutender Bestandteil unserer Erinnerungskultur," so von Breitenbuch. Er sei ein Tag des Innehaltens und des Gedenkens an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Der Volkstrauertag konfrontiere die Menschen mit der Vergangenheit und dem Auftrag, das Vermächtnis der Opfer zu erfüllen, "indem wir uns nachhaltig für ein friedliches Zusammenleben einsetzen," erklärte der CDU-Kreischef weiter. "Der Volkstrauertag ist die Basis, Vergangenheit zu bewältigen und den Frieden für die Zukunft zu bewahren." Er sei ein besonderer Tag wie der 27. Januar, der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, der 20. Juli, an dem es im Jahr 1944 zum Attentatsversuch auf Hitler kam, und der 3. Oktober, dem Tag der deutschen Wiedervereinigung. Der Volkstrauertag habe "etwas mit unserer nationalen Identität zu tun". Es sei ein unverzichtbarer Tag.
Text: Leipziger Volkszeitung (13.11.2010)
Foto:

Gedenken in Borna zum Volkstrauertag

Borna. Feierstunde zum Volkstrauertag: Auf dem Bornaer Friedhof haben Einwohner, Politiker und Kirchenvertreter gestern Nachmittag (Sonntag, 14. November 2010) den Opfern der beiden Weltkriege und des Nationalsozialismus gedacht. Oberbürgermeisterin Simone Luedtke (l.), Superintendent Matthias Weismann und Pfarrer Waldemar Styra sprachen.
Text: Leipziger Volkszeitung (15.11.2010)
Foto: Jens Paul Taubert
[zurück]