Katholische Kirche hat
jetzt eine neue Computerorgel
Neues Instrument für 20.000 DM wurde beim
Gottesdienst am Pfingstsonntag eingeweiht
Borna.
Seit Pfingsten hat die katholische Kirche in der
Stauffenbergstraße eine neue Orgel. Das 20.000 DM
teure Stück beinhalte "neueste Technologie", wie
Pfarrer Michael Teubner stolz sagte. Bei einem
festlichen Gottesdienst am Pfingstsonntag (3.
Juni 2001) wurde die neue Computerorgel eingeweiht.
Sie löst die alte Elektroorgel ab, die 25
Jahre lang in der Stauffenbergstraße ihren Dienst
getan hat. "Und das Instrument funktioniert nach
wie vor", so Teubner. "Auch wenn man allmählich
einige Verschleißerscheinungen bemerkt." Gleichwohl
soll die verdiente Orgel nun in der katholischen
Kirche in Deutzen zum Einsatz gelangen.
Dass Borna eine neue Orgel braucht, war schon
seit längerem klar. "Hier ist das Zentrum der
Gemeinde, hier finden auch die Hauptgottesdienste
statt", erklärt der Pfarrer. "Das neue Instrument
soll den Gottesdienst verschönern."
Seit einem dreiviertel Jahr beschäftigten sich
die Gemeindechefs mit der Finanzierung der
Neuanschaffung. Die Gemeindemitglieder spendeten
allein 5.000 DM für die High-Tech-Orgel, die
restlichen 15.000 DM steuerte die Kirche bei.
Dafür bekommt die katholische Kirchgemeinde ein
Instrument, das mit seinen 27 klingenden Registern
einen nahezu perfekten Klang erzeugt, wie Michael
Teubner schwärmt. "Das ist von einer echten Orgel
nicht mehr zu unterscheiden." Zu dieser exquisiten
Akustik tragen auch zwei edle Breitband-Lautsprecherboxen
bei, die hinter der Holzattrappe in der Kirche
stehen. Auch für Norbert Peyker, der bei den
Gottesdiensten in Borna als Organist auftritt,
ist das neue Instrument mit menügesteuerter
Displayanzeige und Programm-Funktion gewiss auch
eine neue Herausforderung.
Einen unbestreitbaren Vorteil hat die
Computerorgel gegenüber ihren ungleich voluminöseren
Artgenossen auf jeden Fall. Einbau und Installation
des neuen Instrumentes in der Kirche in der
Stauffenbergstraße dauerten gerade mal drei Stunden.
"Das war", erinnert sich Teubner, "eine ganz einfache
Angelegenheit."
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