Rückblick
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Gedenken am Volkstrauertag auf dem Friedhof

Borna. Anlässlich des Volkstrauertages gibt es am 16. November 2014 auf dem Friedhof ein ehrendes Gedenken. Daran nehmen 14:00 Uhr Oberbürgermeisterin Simone Luedtke (Die Linke) und Vertreter der evangelischen und katholischen Gemeinde teil. Das hat die Stadtverwaltung angekündigt. Der Volkstrauertag ist in Deutschland ein staatlicher Gedenktag und gehört zu den sogenannten "Stillen Tagen". Er wird seit 1952 immer zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag begangen und erinnert an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war 1948 in den drei westlichen Besatzungszonen die Tradition des Volkstrauertages wieder aufgenommen und nach Gründung der Bundesrepublik fortgeführt worden. 1950 fand die erste zentrale Veranstaltung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Bundestag in Bonn statt. In der DDR wurde ein "Internationaler Gedenktag für die Opfer des faschistischen Terrors und Kampftag gegen Faschismus und imperialistischen Krieg", immer im September, eingeführt.

Im Abgrenzung zur Tradition des Heldengedenktages in der Vorkriegszeit wurde 1952 beschlossen, den Volkstrauertag an das Ende des Kirchenjahres zu verlegen. Diese Zeit wird theologisch von den Themen Tod, Zeit und Ewigkeit dominiert.
Text: Leipziger Volkszeitung (08.11.2014)
Foto:

Ehrendes Gedenken am Volkstrauertag

Borna. Ein ehrendes Gedenken gab es gestern (Sonntag, 16. November 2014) auf dem Bornaer Friedhof anlässlich des Volkstrauertages. Bornas Oberbürgermeisterin Simone Luedtke (Die Linke) und der katholische Pfarrer Dietrich Oettler wandten sich mit einigen Worten an die Anwesenden. Der Posaunenchor der evangelisch - lutherischen Kirchgemeinde umrahmte die Gedenkstunde musikalisch. Der Volkstrauertag wird in Deutschland seit 1952 begangen.
Text: Leipziger Volkszeitung (17.11.2014)
Foto: Jens Paul Taubert
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