Rückblick
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Klopft an die Türen, pocht auf die Rechte

Borna (fp). Ab 28. Dezember 2011 sind die Sternsinger in und um Borna unterwegs, teilte das katholische Pfarramt St. Joseph mit. Die christlichen Mädchen und Jungen kommen in Begleitung Erwachsener aus der Pfarrei als Heilige Drei Könige verkleidet und bitten um Spenden. Die diesjährige Aktion Dreikönigssingen steht unter dem Leitspruch "Klopft an Türen, pocht auf Rechte!". "Bei ihren Besuchen bitten unsere Sternsinger um Ihre Unterstützung für rund 3.000 Kinderhilfsprojekte in Afrika, Asien, Lateinamerika, Ozeanien und Osteuropa", heißt es in der Mitteilung. Die Sternsinger wünschen Gottes Segen zum neuen Jahr und schreiben nach altem Brauch und auf Wunsch den Segensspruch "20*C+M+B+12" an die Tür: "Christus Mansionem Benedicat" - "Christus segne dieses Haus".
Text: Leipziger Volkszeitung (23.12.2011)
Foto:

Standpunkt: Jedes Kind hat auch Rechte
von Cornelia Braun

Zum 54. Mal erfolgte die Dreikönigssingen-Aktion. In diesem Jahr stand sie unter dem Motto "Klopft an Türen, pocht auf Rechte!". In erster Linie ging es dabei jedoch nicht darum, einen hohen Spendenbetrag für Nicaragua zu sammeln, sondern die Kinder sollten dazu beitragen, dass die Menschen in der Region auch ihre Herzen öffnen.

Und das ist den Sternsingern durchaus wieder gelungen. Überall wurden sie freudig begrüßt, egal, wo sie anklopften. Freudig gaben die Bürger Spenden, da sie wussten, dass sie damit Kinder unterstützen, denen es nicht so gut geht wie den hiesigen Sternsingern.

Denn gerade in Nicaragua, dem Beispielland der Aktion Dreikönigssingen, werden die Kinderrechte von vielen mit Füßen getreten. Missbrauch, Misshandlungen und häusliche Gewalt gegen Kinder sind dort an der Tagesordnung. Die Sternsinger unterstützen in Nicaragua zum Beispiel Projekte, in denen Kinder sich für ihre Rechte einsetzen.
Text: Leipziger Volkszeitung (09.01.2012)
Foto:

Sternsinger aus Glauchau im Kanzleramt

Berlin (tdh). Die Sternsinger Raphael Böhm (12), Toni Böhm (12), Magdalena Rausch (11) und Johanna Breitenbach (12) sowie Begleiterin Madeleine Gräfin von Schönburg aus der Pfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt in Glauchau vertraten am 5. Januar 2012 im Bundeskanzleramt das Bistum Dresden-Meißen beim traditionellen Sternsingerempfang der Bundeskanzlerin. Zum Gruppenfoto mit Kanzlerin Angela Merkel stellten sie sich gemeinsam mit Prälat Klaus Krämer, dem Präsidenten des Kindermissionswerks "Die Sternsinger", und Pfarrer Simon Rapp, dem Bundespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend auf.
Text: Tag des Herrn (15.01.2012)
Foto: Ralf Adloff

3.352 EUR an Spenden gesammelt
Sternsinger

Borna (pr). Wie in anderen Jahren sammelten die Sternsinger der katholischen Gemeinde jetzt erneut Geld in und um Borna. Sie waren neben Borna auch in Deutzen, Kitzscher, Regis-Breitingen sowie in Frohburg und Umgebung in Begleitung ihrer Eltern unterwegs, um in der Zeit vom 28. Dezember 2011 bis zum 7. Januar 2012 auf großzügige Spenden zu hoffen. Bei ihren Besuchen schrieben sie nach altem Brauch den Segensspruch "20*C+M+B+12" an die Türen von Häusern, Wohnungen und Geschäften, was so viel bedeutet wie "Christus segne dieses Haus".

Höhepunkt war für die 13 Sternsinger aus Borna der Empfang bei Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) in der Dresdner Staatskanzlei am Dreikönigstag (Freitag, 6. Januar). Dort waren die Bornaer zusammen mit weiteren Pfarreien aus dem Bistum Dresden-Meißen.

Einen Tag später endete das diesjährige Dreikönigssingen mit einem ökumenischen Familiengottesdienst in der Frohburger Michaeliskirche. Dabei wurde festgestellt, dass insgesamt 3.352 EUR gespendet wurden.

Die bundesweite Sternsingeraktion fand in diesem Jahr bereits zum 54. Mal in der Zeit um den Jahreswechsel statt. Dabei waren etwa eine halbe Million Mädchen und Jungen verkleidet als Heilige Drei Könige sowie deren Sternträger unterwegs, um unter dem diesjährigen Leitwort "Klopft an Türen, pocht auf Rechte!" um Unterstützung für Not leidende Kinder in aller Welt zu bitten. In diesem Jahr stand dabei Nicaragua im Mittelpunkt, wo etwa die Kinderrechte mit Füßen getreten werden. Mit der Sternsingeraktion sollen in Nicaragua Projekte unterstützt werden, in denen Kinder sich für ihre Rechte einsetzen.
Text: Leipziger Volkszeitung (17.01.2012)
Foto: Maria Kupper

Sternsingeraktion in Borna

Eine erfolgreiche ökumenische Sternsingeraktion liegt hinter den 36 teilnehmenden Kindern aus der katholischen Pfarrgemeinde Borna sowie dem evangelisch - lutherischen Kirchspiel Frohburg und der evangelisch - lutherischen Kirchgemeinde Wyhratal. Dieses Mal begrüßten wir 9 neue "Könige" und waren (vom 28. Dezember 2011 bis 7. Januar 2012) in 12 Orten unterwegs, um anzuklopfen. Dabei haben Sie uns wieder freudig empfangen und mit Ihrer Spende den Kindern in Nicaragua, sowie in anderen Ländern, ein Stück weit zu ihrem Recht verholfen. Denn das Motto "Klopft an Türen, pocht auf Rechte!" soll verdeutlichen, dass die Rechte der Kinder noch oft vernachlässigt werden. So bedanken wir uns bei allen Spendern für die Summe in Höhe von 3.352,30 EUR - das sind fast 200 EUR mehr als im letzten Jahr.

Übrigens... sind die Sternsinger vor der Auszählung aller Sammelbüchsen immer sehr gespannt auf das Endergebnis. Denn wer beim Schätzspiel dem Ergebnis am nächsten kommt, kann einen Preis gewinnen. In diesem Jahr waren es:
1. Flavius Schöne (Neukirchen): 3.334,00 EUR
2. Dorothea Sachse (Zedtlitz): 3.333,33 EUR
3. Maria Speer (Regis-Breitingen): 3.333,00 EUR

Darüber hinaus hatten 13 der beteiligten Kinder ein ganz besonderes Erlebnis, als sie am Freitag, den 6. Januar, am Sternsingerempfang des Ministerpräsidenten in Dresden teilnahmen. Mit dem Zug fuhren wir von Leipzig in die sächsische Landeshauptstadt und trafen uns mit 150 anderen "Königen" im Haus der Kathedrale, gleich neben der Hofkirche. Dort gab's eine Liederprobe für den großen Auftritt, ehe sich der lange Sternsinger-Zug mit seinen Gewändern und vielen Sternen auf den Weg zur sächsischen Staatskanzlei begab. Vorbeieilende Passanten erfreuten sich an diesem bunten Bild und hielten es auf Fotos fest. In der großen Eingangshalle fand schließlich die Segnung statt. Leider war Ministerpräsident Stanislaw Tillich im Urlaub, sodass er 2 Staatssekretäre als Vertretung schickte. Bevor wir uns anschließend auf den Heimweg machten, gab's für die Sternsinger noch ein Mittagessen und riesige Pfannkuchen.

Es hat viel Spaß gemacht die Aktion Dreikönigssingen zu organisieren und ich bedanke mich ganz herzlich bei allen mithelfenden Eltern für die Leitung der verschiedenen Gruppen.
Text: Maria Kupper


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Fotos: Maria Kupper
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